22. Sozialerhebung: Fast ein Viertel mit gesundheitlicher Beeinträchtigung

23.06.2023

Ergebnisse der Studierendenbefragung in Deutschland veröffentlicht: Fast ein Viertel der Befragten gibt eine gesundheitliche Beeinträchtigung an.

 

Das BMBF bilanziert: „ Trotz Corona-Pandemie Beteiligung so hoch wie noch nie. Erstmalig haben mehr als 180.000 Studierende von 250 Hochschulen an der Befragung im Sommersemester 2021 teilgenommen - an der letzten Befragung 2016 waren es rund 60.000 Studierende. Aufgrund dieser Rekordbeteiligung sind Aussagen über viele Studierendengruppen (mit Kind, Pflegeaufgaben, mit Beeinträchtigung, internationale und nicht-traditionelle Studierende) möglich.“ .
Wenig überraschend: Die Vielfalt der Studierenden hinsichtlich Herkunft, Familien- und Pflegeverantwortung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen und damit die Anzahl der Studierenden mit Herausforderungen haben zugenommen.

Während der Bericht Auskunft über die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2021 gibt, muss auf die Fortschreibung der Studie „Beeinträchtigt Studieren“ (kurz: best3) noch bis zum vierten Quartal gewartet werden. Dargestellt wurde jetzt bereits, dass der Anteil der Studierenden mit studienerschwerenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen sich laut Selbsteinschätzung weiter erhöht hat: Von 11% 2016 auf 16%. Die Grafik auf Seite 44 des Berichts zeigt, dass nur gut ¾ der Studierenden angeben, keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu haben. Umso wichtiger bleibt das Engagement der Hochschulen für Barrierefreiheit und Inklusion aller Studierender.

Die vollständige Studie sind auf den Seiten des BMBF zu finden.