Drei Projekte und eine Abschlussarbeit mit dem Brigitte-Gilles-Preis 2020 der RWTH ausgezeichnet

19.03.2021
Die Preisträgerinnen 2020 mit Urkunden und Blumensträußen © Andreas Schmitter

Der Brigitte-Gilles-Preis der RWTH erinnert jährlich an das Wirken der ersten Frauenbeauftragten der Hochschule. Er honoriert Projekte, Initiativen sowie je eine Abschlussarbeit, welche die Bedingungen für Studium, Lehre und Forschung von Frauen an der Hochschule verbessern. Gemeinsam mit Ralitsa Petrova-Stovanov (oben rechts), der Leiterin der Stabsstelle IGaD, und Michaela Weishoff-Houben (oben links), der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten, überreichte die Prorektorin für Personal und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Doris Klee (oben Mitte), die Urkunden an die Preisträgerinnen in den vier Kategorien 2020.

 

Externe Kategorie

Ausgezeichnet wurde die Initiative „Die interaktive Erlebniswelt der Akustik für große und kleine Kinder“, die Konzepte entwickelt, um Mädchen zwischen drei und zwölf Jahren das spielerische und interaktive Erkunden und Erlernen des Hörens und der Akustik ermöglichen. Die Koordination und Betreuung der Initiative erfolgt durch Karin Loh (Mitte halb links) vom Lehr- und Forschungsgebiet für Medizinische Akustik und wird geleitet von Professorin Janina Fels (Mitte links).

Interne Kategorie

Die Vernetzungsplattform female Network Melaten zielt auf den Austausch und die professionelle Vernetzung von berufstätigen Frauen am Campus Melaten, und damit auf aktive Karriereförderung. Stellvertretend für das Gründungsteam des "female Network Melaten" nahmen Katharina Müller (Mitte halb rechts) vom Lehrstuhl für Produktionssystematik und Lydia Albers (Mitte rechts) vom WZLforum an der RWTH die Auszeichnung entgegen.

Sonderpreis

Das Projekt Hlumani – der Zukunft eine gerechte Chance geben, entstanden durch eine internationale universitäre Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der RWTH, der Universität Stuttgart und der Universität Kapstadt, unterstützt die Entwicklung eines Community Centers für Farmerinnen. Das Community Center ist Treffpunkt, Packstation und Verkaufsraum für das geerntete Obst und Gemüse. Es vereint Frauenförderung, Internationalität, Nachhaltigkeit sowie Diversity. Angestoßen wurde das Projekt durch die Masterarbeit von Jennifer Krichel an der RWTH. Stellvertretend für beide nahm Veronika Stuetzel (vorne links) vom Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur die Auszeichnung entgegen.

Abschlussarbeit

Für ihre Dissertation mit dem Titel „From an individual to a dyadic perspective on work and family: Parents’ decisions and experiences after childbirth“ wurde Dr. Anna Stertz (vorne rechts) vom Lehrstuhl und Institut für Psychologie ausgezeichnet. Sie untersuchte arbeits- und familienbezogene Entscheidungen und das Erleben von Eltern nach der Geburt ihres Kindes aus einer individuellen sowie dyadischen Perspektive. Die Arbeit erhielt das Prädikat „summa cum laude“.

Die Auszeichnung ist in den ersten drei Kategorien jeweils mit 2.500 Euro dotiert. Abschlussarbeiten werden mit 500 Euro ausgezeichnet.

Pressemeldung der RWTH