Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina: Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Wissenschaft
Die neue Stellungnahme „Frauen in der Wissenschaft: Entwicklungen und Empfehlungen“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina benennt die Gründe für die anhaltende Unterrepräsentanz von Frauen in der Wissenschaft und formuliert Maßnahmen, um dieser entgegenzuwirken.
Die Wissenschaft in Deutschland ist nach wie vor männlich dominiert – vor allem in leitenden Positionen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Zwar werden inzwischen fast so viele Frauen wie Männer promoviert, auf den anschließenden wissenschaftlichen Karrierestufen sind Frauen jedoch zunehmend unterrepräsentiert. Signifikant weniger Frauen als Männer werden auf hochrangige Professuren berufen, und ihr Anteil bleibt in fast allen Fächern weit hinter der jeweiligen Studentinnen- und Doktorandinnenquote zurück.
Diese und weitere Befunde analysiert die Stellungnahme der Leopoldina und formuliert deutliche Forderungen und Maßnahmen, um die Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft zu verwirklichen und die Diversität und Kreativität des deutschen Wissenschaftssystems zu stärken.
Nährere Informationen finden Sie auf der Webseite der Leopoldina.