Female Empowerment in Science and Technology Academia - FESTA

  Zwei Studentinnen in einer Lernsituation © Peter Winandy

Das EU-Projekt FESTA fokussierte auf eine Stärkung von Frauen in Wissenschaft und Technik und damit auch auf einen Hochschulwandel hin zu mehr Gleichstellung. Im Rahmen von FESTA, d.h. im Austausch mit internationalen Hochschulen und Forschungsorganisationen, wurden an der RWTH Aachen konkrete Maßnahmen der Organisationsentwicklung konzipiert und implementiert: Chancengerechtere Rahmenbedingungen sollen insbesondere Wissenschaftlerinnen dazu ermutigen, an ihrer jeweiligen Hochschule zu bleiben und eine Karriere in der Wissenschaft zu verfolgen.

Eine ganze Bandbreite von Maßnahmen

Workshops zur Wahrnehmung von Exzellenz im Arbeitsumfeld und in der Bewertung wissenschaftlicher Leistungen, Gruppencoachings für Betreuerinnen und Betreuer von Promovierenden oder die Präsentation von Gleichstellungsindikatoren richteten sich unmittelbar an relevante Akteurinnen und Akteure, die somit Teil des Hochschulwandels wurden. Ein Gender Controlling erfasste jährlich Daten zu wesentlichen Karrierefaktoren und bildete die Grundlage zur Ableitung weiterer zielgerichteter Gleichstellungsaktivitäten. Die Mitglieder von Berufungskommissionen wurden durch einen Leitfaden zu geschlechtergerechten Berufungsverfahren in der konkreten Praxis unterstützt. FESTA legte einen besonderen Schwerpunkt auf die Evaluation der pilothaft realisierten Maßnahmen.

Projektdauer und -partnerinnen

FESTA lief von 2012 bis 2017 und wurde durch das 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission gefördert. Koordinatorin war die Universität Uppsala in Schweden. Projektpartnerinnen waren neben der RWTH Aachen die South-West University „Neofit Rilski“ in Blagoevgrad, Bulgarien; die Syddankse Universität in Odense, Dänemark; die Technische Universität Istanbul in der Türkei; die Universität Limerick in Irland und die Bruno Kessler Foundation in Trient, Italien.

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