Deutscher Diversity-Tag 2023

  Sabine Brück spricht, Ralitsa Petrova-Stoyanov und Martina Klocke stehen daneben © Andreas Schmitter

Am 23. Mai 2023 feierten RWTH und FH Aachen gemeinsam den Deutschen Diversity-Tag mit einem Vortrag zum Thema "Rassismuskritik: Was muss ich wissen? Was kann ich tun? Was können die Aachener Hochschulen leisten?" von Prof. Dr. Karim Fereidooni.

 

Im Rahmen einer Posterausstellung der Aktivitäten des IGaD der RWTH sowie des Prorektorats für Diversity und Chancengerechtigkeit Aachen konnte ein gemeinsamer Einstieg in den Diversity-Tag 2023 gefunden werden, den FH und RWTH als Aachener Hochschulen gemeinsam feierten.

Prof. Dr. Ulrich Rüdiger begrüßte als Rektor der RWTH Aachen und betonte, dass das Feiern des Diversity-Tages und das gemeinsame Engagement in der Charta der Vielfalt wesentlich ist, um in Forschung, Lehre und Arbeit Diversität wertzuschätzen und alle Potenziale nutzen zu können.
Dr. Ralitsa Petrova-Stoyanov, Leiterin des IGaD, begrüßte die Teilnehmenden und konnte gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Martina Klocke, Prorektorin für Diversity und Chancengerechtigkeit der FH Aachen, sowie Prof. Dipl.-Ing. Sabine Brück, Prorektorin für Personal und wissenschaftlichen Nachwuchs der RWTH Aachen, über die Relevanz der aktiven Auseinandersetzung mit Rassismus an Hochschulen sprechen.

Prof. Dr. Karim Fereidooni, Politikwissenschaftler an der Ruhr-Uni Bochum, hielt einen 45-minütigen Vortrag, der in kurzer Zeit viele Themen aus dem Bereich der Rassismusforschung, der Diskriminierungsforschung sowie Vorschläge, Ansätze und Maßnahmen zusammenfasste; beispielsweise wie man auf individueller sowie organisationeller Ebene Rassismus thematisieren und reduzieren kann. Dabei wurde zunächst beleuchtet, wie unsere Sozialisation, unsere schulische Bildung, aber auch die Themen und Inhalte, mit denen wir im Hochschulstudium konfrontiert werden, von rassistischem Wissen geprägt sind. Weiterhin ging er darauf ein, welche Schritte und auch Phasen des antirassistischen Lernens dazu führen können, Rassismen im eigenen Umfeld zu verhindern, Diskriminierungssituationen ansprechbar zu machen und Hochschulen diverser und diskriminierungsärmer zu gestalten.

Nach dem Vortrag wurden Fragen gestellt und Ideen unter den Teilnehmenden ausgetauscht. Die Diskussion wurde von Thorsten Karbach, Dezernent für Presse und Kommunikation, moderiert.
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Veranstaltung ein schöner Auftakt war, sich zu dem Thema Rassismus an den Aachener Hochschulen weiter auszutauschen und zu engagieren.